Unsere schöne Strelitzia


Botanischer Name:

Strelitzia alba, Strelitzia nicolai, Strelitzia reginae



Deutscher Name:

Paradiesvogelblume



Familie:

M usaceae



Die Strelitzie gehört zu der Familie der Bananengewächse. Sie unterscheidet sich von ihnen durch viel härtere Blätter. Entdeckt wurden sie 1773 am Kap der guten Hoffnung durch den Pflanzensammler Francis Masson der für den berühmten Botaniker Joseph Banks exotische Pflanzen sammelte. Der fand diese eigenartige Blume derart beeindruckend, dass ihr nur ein königlicher Name gebührte: „Strelitzia reginae“. Zu Ehren seiner Queen Charlotte, der gebürtigen Prinzessin von Mecklenburg- Strelitz. In den folgenden Jahren entdeckte Masson weitere Strelitzienarten, wie „Strelitzia alba“, oder die baumhohe „Strelitzia nicolai“ mit bis zu 30 cm großen Blüten. Heute ist sie auch auf den Kanaren und in Südeuropa zu Hause. Eine botanische Besonderheit dieser Pflanzen ist, dass sie nicht von Insekten sondern allesamt von Vögeln bestäubt werden. Um an die Nektardrüse zu gelangen, muss der Vogel mit seiner Brust die Blütenblätter auseinander biegen, dabei bleiben Pollen an Füßen und Gefieder hängen. Beim nächsten Besuch werden diese an die Blütennarbe abgegeben. Strelitzien benötigen viel Licht und eine Temperatur die nicht unter 12-14 °C fällt.